… gibt’s in der LaLaWu-Sitzwurstmanufaktur. Das Richtige für den eingefleischten Coutchpotatoehanswurst. Jetzt suche ich nur noch nach einem Sponsor. Nicht für die Sitzwurst, die ist eigentlich erschwinglich. Eher für ne neue Wohnung, denn das 6-Meter-Würstchen braucht schon Raum. Die Dame ist übrigens nicht im Preis inbegriffen. Sie ist, wie heißt es so schön, nur ein Serviervorschlag.
Archive for the ‘Wurstsalat’ Category
Wurst zum Sitzen
Posted in Allgemein, Wurstsalat on 25. Juni 2010| Leave a Comment »
Wurstwitz
Posted in Allgemein, Wurstsalat on 21. Mai 2010| 1 Comment »
Hillevi von Knackwurstwissen präsentiert voller Stolz vier Werbespots zum Thema Knackwurst im Naturdarm. Da müht sich engagierter Werbenachwuchs redlich ab, dem Konsumenten den Naturdarm an der Wurst schmackhaft zu machen. Mit Humor verkauft sich alles besser. Und so verpacken sie ihre Botschaft in tumbe Comedy-Clips. Witzisch. Sehr, sehr witzisch, wie mir Hesse sage tun! Fast wia im richtign Lebn, würde Gerhart Polt sagen. Es ist Realsatire pur. Allerdings eher die Satire auf einen wirklich guten Knackwurstspot. Die Botschaft nur auf das Bissgeräusch zu reduzieren ist sowieso etwas daneben. Das bekommt eine anständige Chemiewurst genauso gut hin. – Spaßverderber?
Bei dem Thema verstehe ich in der Tat kaum Spaß. Meine Metzger verwenden Natur pur, bis zum Naturdarm. Das schmeckt man und das fühlt man. Darauf kommt es an: Natürliche Materialien und Zutaten, viel Liebe und Achtung für’s Produkt und für den Kunden. Aber genau diese Botschaft fehlt mir.
Wurstklamotten?
Posted in Allgemein, Wurstsalat on 18. Mai 2010| Leave a Comment »
Dass Kleidung und Wurst natürliche Feinde sind, lernte ich schon als Kind. So manches Wurstbrot landete mit der fettigen Seite auf Mutters Bügelfalte, die sie mit Hingabe in meine Hose gebügelt hatte. Die Flecken riefen Dr. Beckmanns auf den Plan. Später sammelten sich magisch Wurstsalat, Knackwurstfett oder Currywurst auf meinem Oberbauch (der sich zu allem Überfluss mit der Zeit auch noch anschickte, eine Art Tablett auszubilden). So lernte ich schon früh das Wäschewaschen. Aber auch, dass die meisten Fleckmittel lügen. Fazit: Wurst und Wolle hängen zwar aneinander, aber so wirklich ein glückliches Paar sind sie nicht.
Um so befremdlicher der Anblick jenes Ladens, der sich uns auf einer Reise im Schwäbischen in Fremdingen bot. Es war Sonntag und somit jeglicher Befriedigung der Neugier Einhalt geboten, was denn dort wirklich feilgeboten würde. Kleidung, in Farbe und Textur dem Genuss von Wurst angepasst? T-Shirts mit Wurstmotiven? Kittelschürzen für Wurstverkäuferinnen? Designte Därme für die modische Wurst? Es wird uns immer ein Rätsel bleiben …
Wurstwasser
Posted in Allgemein, Wurstsalat on 29. März 2010| 1 Comment »
Mist, ich hab’s verpasst! Wer hätte auch ahnen können, dass der Deutschen liebstes Samstagabendswürstchen mal eine so geschmackvolle Wette im Programm hätte. ZDF sei dank gibt’s ja die Mediathek, eine gute Möglichkeit, sich den Genuß noch nachträglich zu gönnen. Außer den zuschauenden Veganern tut mir der Kandidat einfach nur leid. Ich stelle mir vor, wie viele Dosen und Gläser der Ärmste hat verkosten müssen, bis er den Geschmack einer jeden voll drin hatte! Ich geh jetzt schon mal üben. Fressack, lass uns ab sofort Wurstsuppe für Wurstsuppe probieren und dann werden wir die Sau rausschmecken, die darin ihr Leben gelassen hat. Und welcher Metzger die Würste gestopft hat. Und ob er sich vorher die Finger gewaschen hat oder nicht. Kann auch nicht ekliger sein als die Wurstwasser-Verkostung.
Wurstsuppe ohne Wurst
Posted in Allgemein, Wurstsalat on 22. März 2010| 11 Comments »
„1x umrühren bitte“ vom kochtopf ruft dieser Tage im Blog-Event Kochen „ohne“ dazu auf, Rezepte zu bloggen, die „ohne“ eine Zutat auskommen müssen. Man stelle sich vor: Unverhofft steht ein Veganer vor der Türe und begehrt, von deinen begnadeten Spaghetti Bolognese kosten zu wollen. Was also tun? Klar: Das Fleisch muss raus. Und so kochst du dann eine Tomatensauce. – Äh, und das soll ich bloggen?! Oder gar Spaghetti ohne Spaghetti?! Milchreis ohne Reis?! Wurstsuppe ohne Wurst?!
Hey – das ist es! Wurstsuppe, bei uns auch Worschdsubb genannt, ist eine Spezialität für Kenner. An sich gar keine Suppe, sondern die Brühe, in der Wurst gesotten wird. Wenn in der Nachbarschaft hausgeschlachtet wurde, war mein Vater schon ganz spitz darauf. Ein guter Metzger wusste um das Begehr und ließ so manche Wurst – zusätzlich zum normalen Schwund – in der Brühe platzen. Bevor der Kessel dann ausgeschüttet wurde, kamen die Gourmets wie Ratten aus den Löchern und füllten sich in Milchkannen den Sud ab – gratis natürlich. Mein Vater wartete immer bis fast zum Schluss, denn unten lockte der Bodensatz: köstliche Wurstbrocken und -Krümel, die der Suppe eine fast sämige Konsistenz verliehen. Schon eine halbe Ewigkeit habe ich diese Köstlichkeit nicht mehr genießen dürfen.
Hier das Rezept (selbstverständlich ohne Wurst) für 4 Personen:
Zutaten:
2 Liter Wasser
1 TL Salz
3 Lorbeerblätter
2 Nelken
5 Wacholderbeeren
1 Chili
Zucker, Pfeffer, Muskat und ein Spritzer Maggi
Zubereitung:
Wasser in einem großen Topf auf 100 Grad Celsius erhitzen. Wenn es zu wallen anfängt, Gewürze dazu geben. Umrühren. 15 Minuten bei 80 Grad Celsius simmern lassen. Mit Zucker, Pfeffer und Maggi abschmecken. Suppe durch ein Leinentuch abseihen und sofort heiß servieren. Dazu passen Croutons ohne Weißbrot.
Tip: Den Teller vorher nicht mit einer Knoblauchzehe einreiben (Variante ohne Knoblauch). Auch ohne feingewiegte Petersilie köstlich.
Mystisches
Posted in Allgemein, Wurstsalat on 18. März 2010| Leave a Comment »
Das wird Veganern zu denken geben und den Religionskrieg noch verschärfen. Herrlich!
Wurstporno
Posted in Allgemein, Wurstsalat on 14. März 2010| 2 Comments »
Es gibt Bilder, da reagiert dein Gehirn auf die Reize des Sehnervs mit einer Kaskade von Befehlen an deine empfindlichsten Körperteile. Und plötzlich fühlst du das, was du gerade gesehen hast, mit allen Sinnen. Als hättest du es gerade mit deinem eigenen Körper erlebt. Extase flutet durch deine Nervenbahnen und es wird nass; du musst schlucken. Und dann kommt die Ernüchterung: Es ist nur ein Bild. Und du weißt: Du wirst sie nie erreichen: diese Wurst!
Du schluckst heftig. Versuchst deine Geschmackspapillen zu beruhigen und die Speicheldrüsen zu schließen. Aber es gelingt nur mühsam. Du klickst weg. Wartest. Haust zitternd auf den Back-Button. Prägst dir jede Nuance des Bildes ein. Denn du wirst davon träumen. Von der dunklen Farbe, die dir den wilden Inhalt verspricht; vom Kontrast des Schimmels, der von langer Lagerung erzählt; vom Licht auf dem Glas im Hintergrund, das die konservierende Fettschicht und das zarte, tierische Fruchtfleisch akzentuiert verbindet; von den Zitronen, die Frische versprechen und vom Bastkörbchen, dem warmen Holz und den Schnüren, die das Hausgemachte bezeugen. Ein feuchter Traum.
Das Bild ist ein Gemälde. Und jetzt hängt es in meiner virtuellen Galerie. Neben all den Sinneseindrücken, die sich in meiner schon so lange währenden Wurstsucht in mein Hirn graviert haben. Danke, Küchenteufel!
Wurstteppich
Posted in Wurstsalat on 10. März 2010| Leave a Comment »
Wenn mal wieder eine Wurst zum Niederknien gut ist, empfehle ich einen Wurstteppich als Unterlage. In den Geschmacksrichtungen Salami, Mortadella, Blutwurst und Bierschinken. Schade: Es fehlt der Schwartenmagen und die Ahle Worscht (als Läufer vielleicht). Gibt’s bei www.wurstteppich.de