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Archive for the ‘DFSSGF’ Category

Angekommen!

Fast wären wir zusammengestoßen, das DFSSGF-Päckchen und ich. Ersteres kam aus Berlin vom kochmaedchen, letzterer aus dem Krankenhaus. Genauer gesagt war das Päckchen schon gestern gekommen. Eine Nachbarin hatte es angenommen und vermutlich mit sich gehadert, ob sie es mir wirklich aushändigen solle. Ich hatte ihr nämlich von Rosas alljährlicher toller Aktion erzählt und sie gebeten, es für mich anzunehmen.

Das kochmädchen weiß schon, wie man Wurstsüchtige verwöhnt. Dabei sollte frau sich eigentlich fragen, ob man solche Sucht denn wirklich auch noch unterstützen sollte. Meinen Geschmack hat sie jedenfalls getroffen. Blutwurst ist ja mein Lieblingsgemüse. Und so fand sich ein Glas Rotwurst, wie sie in manchen Gegenden heißt, brüderlich neben einem Glas Leberwurst. Merkwürdigerweise beide aus Holstein und nicht aus Berlin. Nicht dass ich den Holsteiner die Zubereitung nicht zutraute, aber aus meinen zahlreichen Besuchen meiner Lieblingshauptstadt weiß ich, dass die Berliner das mindestens ebenso gut hinbekommen. Na, vielleicht waren ja die beiden Landjäger wenigstens von einem Jäger aus Berlins Hinterland. Von der Zwergenwiese stammt der süße Senf, auf den ich sehr gespannt bin, lobt doch der Herr Rach zumindest die Himbeermarmelade dieser Firma über den grünen Klee. Und die ist ja auch süß. Und als Abschluss für den hohlen süßen Zahn lag noch ein Schweizer Schoggi-Riegel mit dabei, fair getradet, wie es sich gehört.

Ganz lieben Dank an das Berliner Kochmädchen, das gerade mit ihrem glänzenden Blog gestartet ist. Mach weiter so! Und ganz lieben Dank an Rosa, die sich das jedes Jahr immer wieder antut. Hör bloß nicht auf 😉

Inhalt von kochmaedchens DFSSGF7-Paket

Inhalt von kochmaedchens DFSSGF7-Paket

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Blutwurstentdeckung

Nata von pastasciutta hatte mir in ihrem leckeren DFSSGF-Päckchen ein Gläschen Blootwoosch geschickt. Nachdem die restlichen Leckereien verputzt waren, wurde es Zeit, das Glas zu öffnen. Ich hebe mir das Beste immer zum Schluss auf. Und Blutwurst, dafür sterbe ich. Allerdings muss sie bestimmten Merkmalen entsprechen: Im Ring muss sie sein, hart wie Stein, eher zum Lutschen denn zum Essen. Was ich gar nicht mag, sind labberige, frische Blutwürste und weiche, bröselige Schlachtwürste. Und Dosen- oder Gläserwürste. Aber schließlich war das ja keine Blutwurst im Glas, sonder Blootwoosch. Also tapfer das Glas aufgemacht und vorsichtig die Nase reingehalten. Der erste Schock: Keine Speckstückchen zu sehen! Das geht ja mal gar nicht! Das zweite Unding: Das Messer versinkt ohne nennenswerte Gegenwehr im Blutwurstbrei! Das kann nicht schmecken!

Leicht angewiedert platziere ich ein wenig von der dunkelrotgrauen Pampe auf ein Stück frisches ausgehobenes Bauernbrot, dezent mit Butter und etwas Meerrettich bestrichen. Es riecht würzig, gar nicht so schlecht. Also Augen zu und rein damit. Langsam öffne ich die Augen, streiche eine dickere Portion aufs Brot und wiederhole den Test. Es schmeckt einfach gut! Nicht zu fassen! Die Pampe schmeckt!

Hier bei uns wird zum Schlachtessen „Schwarz Supp“ gereicht, eine dicke Brühe, die vorwiegend aus geplatzten Leber- und Blutwürsten, vermischt mit restlichem Schweineblut besteht. Eine Köstlichkeit. Wenn man diese nun eindicken würde, könnte ich mir vorstellen, sie schmeckte wie die Kölner Blootwoosch. Sehr intensiv, sehr blutig, süßlich-muskatig, leicht pfeffrig, wunderbar! Die Konsistenz ist gar nicht störend. Im Gegenteil, wäre sie schnittfester, wie das häufig im Glas der Fall ist, würde mich das stören. Jetzt genieße ich Bissen für Bissen.

Ich ärgere mich, dass ich die herrlich fruchtigen, getrockneten Apfelringe schon weggeputzt habe. Als Dipp würde die Blootwoosch dazu hervorragend passen. Keine Frage: Beim nächsten Kölnbesuch, weiß ich nun, was ich alles mit mitbringen werde. Danke noch mal, Nata! Du hast eines meiner Lieblings-Vorurteile entkräftet.

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… wird der Kölner, respektive die Kölnerin, nicht müde zu erklären. Seltsam. Denn sie nutzen dabei jede Gelegenheit, eben jenes Wahrzeichen in alle Welt zu exportieren. Sogar nach Hessen. Zu mir. Per Post: Hurra, das Päckchen ist da!

Nata von pastasciutta hat mich diesmal beim großen Fresspaketetausch DFSSGF 2010 beglückt. Ihr Blog ist ja schon saulecker. Ihr Päckchen aber nicht minder (der Inhalt natürlich). Außer ihrer netten Postkarte (mit Dom drauf, natürlich) sticht mir sofort das Glas mit Kölner Blootwoosch ins feuchte Auge. Da hat sie mitten in mein Schweine-Herz getroffen! Dazu selbstgebackene, endleckere Plätzchen in Form des Kölner Domes (trotz edelster Verpackung leider als Puzzle angekommen) und Fruchtgummi in – na was wohl? – Domform. Dann noch ne Packung getrocknete Apfelringe (seltsamerweise nicht in Domform) und das Standardwerk der Kölschen Köche, das Dom Kölnkochbuch. Gleich mal nachgeschlagen, was man mit Blootwoosch un Äädäppelringe alles anfangen kann. Ich sehe schon: Es wird ein komplettes Menü werden, inkl. Nachtisch. Selbst zum besseren Verdauen ist auch noch was im Päckchen: ein Dreierpack Kabänes, ein Likör aus vermutlich im und um den Kölner Dom herum gesammelten Kräutern.

Danke, Nata, dat hätt du jut jemaach! Und Rosa von schnuppensuppe ein ebensolcher Dank für die Organisation.

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DFSSGF Nr. 6

Freu, freu, freu! Deutsche Foodblogs schicken sich gegenseitig Fresspakete! Es gibt wieder was zu Naschen! Rosa von Schnuppensuppe hat mal wieder alle ihre Nerven zusammengenommen und für eine Neuauflage des Fresspaketetauschs die Organisation übernommen. Diesmal hat sie in weiser Voraussicht die Teilnahme auf 40 Foodblogger beschränkt. Und hurra: Ich bin zum dritten Mal wieder dabei!

Letztes Jahr war es etwas chaotisch, hat aber trotzdem große Freude gemacht. Kein Wunder, wenn ein eingefleischter Carnivore ein Päckchen von Päm, einer ebenso kreativen wie italophilen Vegetarierin, bekommt. Mit ganz vielen leckeren Mitbringseln aus dem Umbrienurlaub. Seitdem verfolge ich Päms Kreationen mit wachsender Begeisterung und habe schon einiges nachgekocht. Zum Vegetarier bin ich noch nicht ganz geworden, aber die Front bröckelt ;-).

Das ist ja das eigentlich Schöne daran: Man lernt neue Foodies kennen und kann besser über seinen Wursthorizont blicken. Damals noch ohne reinem Foodblog, darf ich heute mit wurstsucht als Foodblog-Anfänger mitmachen. Mich hat ein anspruchvolles Los getroffen. Mal sehen, was Hessens Küche und Keller Leckeres hergeben. Und ich bin wie ein kleines Kind gespannt, wer mich beglücken wird. Ach, schön! Wie Warten auf’s Christkind …

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